Kampagne gegen Sojaanbau für Tierfutter
Noch immer gibt es keinen rechtlichen Rahmen, um Unternehmen für Missstände entlang ihrer globalen Lieferketten zur Verantwortung ziehen. Menschenrechtsvergehen, Kinderarbeit und Umweltzerstörung werden für die Produktion von profitablen Gütern billigend in Kauf genommen.
Die Lieferkette von Sojabohnen für die europäische Tierfuttermittel Industrie ist eines dieser Beispiele: Sojaschrot, das in Europa zu über 80% im Tierfutter landet, wird größtenteils in Brasilien auf Kosten von Urwaldzerstörung und Verdrängung von indigenen Gemeinschaften produziert.
Für eine Umweltorganisation standen wir bei der Entwicklung einer Kampagne beratend zur Seite, die Druck auf eine deutsche Supermarktkette ausüben sollte. Diese sollte endlich Verantwortung zeigen und Menschenrechtsverletzungen und Waldzerstörung aus ihrer Lieferkette von Fleischprodukten ausschließen.